OMF in Japan

 

OMF Missionare kamen zum ersten Mal 1951 nach Japan. Seitdem hat OMF mehr als 50 Gemeinden in Großstädten und auf dem Land gegründet. Viele dieser Gemeinden werden nun von japanischen Pastoren geleitet und manche haben schon selbst weitere Gemeinden gegründet.

OMF arbeitet in Japan auf vielfältige Art und Weise. Hauptsächlich sind OMF-Missionare in der Gemeindegründung und in der Studentenarbeit tätig, viele auch in unterstützenden Diensten wie Kurzzeitkoordination, Buchhaltung oder der Gästehausbetreuung. Auch in theologischer Schulung und Freizeitarbeit engagiert sich OMF, in einigen Bereichen auch in Kooperation mit japanischen Organisationen.

Die Hauptgrundlage für jegliche Arbeit, die OMF in Japan tut, sind die persönlichen Beziehungen zu Einheimischen. Deshalb sucht OMF stetig Wege um Begegnungen zu ermögliche und Beziehungen aufzubauen. Dies kann zum Beispiel durch eines von OMFs Begegnungscafés geschehen, wie es sie in Sapporo und in Itanayagi gibt.

Auch Englisch-Clubs sind sehr beliebt, da Japaner – wie fast alle Asiaten – sehr gerne Englisch lernen, genauso wie Koch- und Backkurse, da nicht nur Missionare an der japanischen Kultur interessiert sind, sonI

 

OMF arbeitet in Japan hauptsächlich in drei Regionen:

Kanto
Kanto ist die Region, in der Tokyo, Yokohama und viele andere Großstädte liegen – etwa 40 Millionen Menschen leben hier. Es ist eine ausgedehnte Metropole, die sich durch ihre vielen Kontraste auszeichnet – Moderne und Tradition, Betondschungel und Natur, geschäftige Massen und Ruheplätze, Züge und Fahrräder. In Kanto kooperiert OMF mit vielen unterschiedlichen Gemeinden und Organisationen und arbeitet mit unterschiedlichsten Menschengruppen.

Tohoku
In der Tohoku-Region leben etwa Neun Millionen Menschen, etwa ein Drittel von ihnen in Städten mit mehr als 250.000 Einwohnern. Der Rest lebt in Kleinstädten, Dörfern und sehr abgelegenen Gegenden. Die Ostküste hier hat sehr unter dem Erdbeben und Tsunami in Verbindung mit dem Reaktorunfall in Fukushima 2011 gelitten. In vielen der ländlichen Gegenden in Tohoku gibt es keine christliche Gemeinde. Seit vielen Jahren arbeitet OMF in Tohoku in der Gemeindegründung und Beziehungsarbeit, in den letzten Jahren auch im Städteaufbau und der Katastrophenaufarbeitung.

Hokkaido
Hokkaido ist die nördlichste von Japans vier Hauptinseln. Hier herrschen harsche Winter und milde Sommer. Hier leben ca. fünfeinhalb Millionen Menschen, etwa zwei Millionen davon in Sapporo, wo es etwa 170 christliche Gemeinden gibt. Außerhalb der großen Städte gibt es dagegen nur sehr wenige. OMF arbeitet hier in unterschiedlichsten Bereichen: Gemeindegründung, Studentenarbeit, theologische Ausbildung und Pionierarbeit.